Semione und das Bleniotal
Valle del Sole
Das Dorf Semione
ist ein kleiner Ort im untersten Teil des Blenio. Stattliche Palazzi säumen die Dorfstrasse mit der frisch renovierten, frühmittelalterlichen Kirche. Post, Bar und ein Grotto sind die Orte wo man sich trifft.
Ueber dem Dorf in Rebbergen, Magerwiesen und Maroniwäldern liegen versteckt alte Kleinbauerngüter, einige neuere Wohnhäuser, zu Ferienzwecken umgebaute Gebäude und auch unser Casa Cilan. Ein schöner Fussweg führt von der Kirche durch alte Dorfteile am Museum vorbei und durch Kastanienwälder in weniger als 15 Minuten zum Casa Cilan.
Süd- oder talauswärts begrenzen hinter Feldern die weiten Flussauen mit Sandbänken und spannenden Badeplätzen die Ortschaft.
Gegen Norden, noch vor dem Nachbardorf Ludiano, thronen auf einer Felsnase die gut erhaltenen Burgruinen von Serravalle.
Auf der gegenüberliegenden Talseite hinter Traubengärten, Maisfeldern, dem Fluss, ist unweit der Ort Malvaglia mit verschiedenen Läden, Bocciabahnen und Restaurants.
Bleniotal
zieht sich von Biasca, 330 m ü M. an der Gotthardautobahn nordwärts zum Lukmanierpass, 1920 m ü M. im Quellgebiet des Vorderrheins.
In Biasca, 5 km von Semione entfernt, befinden sich die nächste SBB-Bahnstation mit Busverbindungen nach Semione und ins Bleniotal. Verschiedene Geschäfte, Banken, Garagen, etc. und ein spektakulärer Wasserfall direkt hinter dem Bahnhof sind hier zu Hause.
Das sonnige Klima lassen im unteren Talabschnitt einen guten Merlot reifen. Auch Feigen und andere mediterrane Pflanzen fühlen sich hier wohl. Zwei wildromantische Täler führen bei Malvaglia ostwärts in die Berge bis zum 3400 Meter hohen Rheinwaldhorn.
Im mittleren Talabschnitt prägen einige typische Tessinerdörfer auf Wiesenterrassen und der ungezähmte Fluss das Landschaftsbild. Offene Baumlandschaften mit vielen Linden ziehen sich an den Hängen hoch bis zu den Bergbahnen des Ski- und Wandergebietes Nara. Ein interessantes Museum mit vielen Zeugnissen der wechselvollen Talgeschichte, sowie die romanische Kirche von ... mit ihren berühmten, frühmittelalterlichen Malereien sind hier Besuche wert.
Den Abschluss des Tales bilden die beiden alpinen Hochtäler des Campo Blenio und Santa Maria am Lukmanierpass mit seltener Flora in schönster Natur. Hier gibt es ein Naturschutzzentrum, einfache bis anspruchsvolle Wandertouren, Stauseen und im Winter sind alle Skisportarten hier möglich.
Der Lukmanierpass schliesslich ist eine wenig befahrene, gut ausgebaute, wintertaugliche Nord-Südverbindung von Chur am Rhein durch die Alpen in die sonnige Südschweiz und nach Mailand.